Auf der Mauer, auf der Lauer…
Einst diente die Schlossparkmauer mit seinen Wachposten dem Schutz und der Begrenzung des herrschaftlichen Besitzes. Heute erinnert die Süd- und Westmauer noch an vergangene Zeiten und bietet Lebensraum für Vögel, Insekten und kleine Reptilien.
Die Schlossparkmauer
Viele Jahrhunderte war das Wasserschloss und der Schlosspark von Mauern umgeben, die das Volk von der Herrschaft trennte. Auf dem Franziscäischem Kataster von 1819 sind die Ausmaße dieser Maueranlage ersichtlich. Erst mit dem Baubeginn der Pferderennbahn Kottingbrunn 1893 wurden einige Teile der Parkmauer abgerissen, um die Besucher der Rennen ohne Umwege zu der Anlage am Ende des Schlossparks zu bringen. Am westlichen Ende wurde ein breiter Eingangsbereich in den Park geschaffen. Am süd-östlichen Ende des Parks wurde die Mauer größtenteils entfernt, nur der Teil zwischen Kaiserallee und Schlossallee blieb stehen. Heute ist die Süd- und Westmauer nach wie vor vorhanden, die jeweils östlichsten Punkte sind in den beiden Aufnahmen vom Mai 2010 zu sehen.
(Quelle: Joachim Künzel - Von Einst ins Jetzt 2010)